Ich bin im Februar 1979 geboren und im Bayreuther Umland aufgewachsen. Nach dem Abitur am Richard-Wagner-Gymnasium in Bayreuth studierte ich Diplompsychologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und machte mein Diplom im Jahr 2006. Als Vertiefungsfach belegte ich "Entwicklung der Persönlichkeit" und als Nachbarfach "Erwachsenenbildung".
Seit jeher interessiere ich mich für Selbstfindung und Persönlichkeitsentwicklung, was bestimmt dazu beigetragen hat, mich für den Studiengang Psychologie zu entscheiden. Ein wichtiger Aspekt ist sicherlich auch, dass ich gerne anderen Menschen helfe.
Aufgrund meiner eigenen schwierigen Familiensituation erhoffte ich mir ebenfalls immer, durch die Beschäftigung mit diesen Themen effektive Wege zu finden, persönlich aus dem „Funktionieren“ in ein erfülltes Leben hineinzuwachsen. Dies blieb mir jedoch trotz vielfältiger Bemühungen lange versagt. Obwohl ich im Laufe meines bisherigen Lebens immer wieder neue Erkenntnisse hatte, blieb sowohl mein grundsätzliches Erleben des Alltags als auch die Verarbeitung bestimmter Ursachen hinter wiederkehrenden Problemen davon unberührt.
Erst seit ich selbst für mich mit der IoPT gearbeitet habe, bin ich meinem Ziel, mich selbst zu finden und mein Leben so zu gestalten, dass es mir gut tut, erheblich näher gekommen.
Im Jahr 2010 bekam ich meinen Sohn Alexander und 2011 meine Tochter Carolin. 2015 heiratete ich den Vater meiner Kinder, wobei jedoch im Jahr 2022 die Scheidung erfolgte. Aktuell lebe ich mit meinen beiden Kindern und meinem neuen Lebensgefährten in Eckersdorf, nahe Bayreuth.
Ich war schon immer ein toleranter und vielfältiger Mensch, der die Natur und Tiere liebt. Gerade traumatisierte Menschen umgeben sich gerne mit Tieren, was ich voll und ganz bestätigen kann. Ich habe ein Pferd, wir haben einen Hund – und besonders meine Katzen betrachte ich auf jeden Fall als echte Familienmitglieder!
Während meiner fast 20-jährigen Tätigkeit als Psychologin habe ich im Lauf der Jahre in vielfältigen Bereichen Erfahrungen gesammelt (z.B. in der Erwachsenenbildung, Testdiagnostik, Krisenintervention, Beratung und Therapie hinsichtlich Sucht- und Substanzmissbrauch, Depression und anderen Krankheitsbildern. Ebenfalls bin ich vertraut mit den Bereichen Frühförderung, Kinderpsychologie und Jugendhilfe.
Leider sind die meisten Interventionen von Grund auf kognitiv ausgerichtet und wirken daher auch nur über diese Form von Erkenntnis. Doch der Verstand ist nicht alles – zumindest ist das Ergebnis darüber nicht so effektiv und tiefgreifend, wie wir uns das wünschen würden. (Selbst wenn mittlerweile in der Gesellschaft der Verstand über alles andere gestellt wird, ist dies meiner Meinung nach nicht die beste Entscheidung.)
Bsonders interessant ist auch die Verbindung unserer Psyche zu unserem Körper, wo vielfältige Krankheitssymptome entstehen können, die tatsächlich nicht nur unabhängig von inneren Faktoren entstehen!
Eine Familienaufstellung, an welcher ich teilnahm von Albrecht Mahr, einem Schüler Hellingers, weckte verstärkt mein Interesse an systemischen Herangehensweisen und der Aufstellungsarbeit.
Seitdem ich mich mit der IoPT beschäftige, habe ich den Zusammenhang unseres Erlebens und Verhaltens mit unserer Psyche und erlebten "Entwicklungs-traumata" verstanden.
Trauma kennt keine Zeit. Abzuwarten bringt daher keine wirkliche Veränderung. Hier ist eine andere Herangehensweise nötig.
Aber: Wer suchet, der findet. Irgendwann. Immer.
Durch mein zunehmendes Interesse an dem Konzept der Entwicklungstraumata stieß ich auf die Literatur von Prof. Dr. Franz Ruppert, welcher in den letzten Jahrzehnten aus dem Familienstellen die Identitätsorientierte Psychotraumatherapie bzw. -theorie (IoPT) entwickelt hatte. Hier fühlte ich mich sofort abgeholt und wusste, dass eine Ausbildung in diesem Bereich viele neue Erkenntnisse für mich eröffnen würde. Ich bin immer noch begeistert wie am Anfang und arbeite auch selbst fortwährend an meiner persönlichen Weiterentwicklung in Form der sogenannten „Selbstbegegnungen“ mit der Anliegenmethode. Zudem besuche ich regelmäßig Seminare.
Es ist eine sehr bereichernde Erfahrung, in diesem Zusammenhang seine Psyche und auch seinen Körper auf eine andere Art und Weise kennenzulernen und mit ihm zu arbeiten. Manche Effekte sind sofort spürbar, manche brauchen länger um sich positiv auf uns auszuwirken.
Die einzigen Anforderungen für den Start sind hier für dich die Offenheit für Neues (vielleicht sogar eine gewisse Abenteuer-lust?) und den Mut, sich mit dir selbst zu befassen.
Die Aufstellungsmethoden sind im Methodenbereich für Heilpraktiker angesiedelt. Als Selbstzahler kannst du jederzeit meine Leistungen in Anspruch nehmen.
Eine Reise zu dir selbst bringt dich zu bewussteren Empfindungen, und ins Leben. Es lohnt sich, sich auf den Weg zu machen!
Auf meinem persönlichen Heilungsweg wandelte sich mein ursprünglicher Vorname Susanne immer mehr in den Rufnamen Sannia ab, vielleicht weil ein innerer Wachstumsprozess auch Veränderungen im Außen nach sich zieht. So kommt es, dass du diese Kurzform liest und mich gerne so nennen darfst.
Ich geh leben – kommst du mit?
Deine Sannia